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homee – erweiterbarer Smart Home Hub (Z-Wave, ZigBee, EnOcean)

Das erste mal richtig mit dem Thema “Smart Home” habe ich mich während unseres Hausbaus beschäftigt. Eigentlich wollte ich nur unsere Außenrollläden zentral steuern können. Der Hersteller der Rollläden hatte dafür auch eine Lösung im Angebot. Allerdings war der Preis dafür auch erschreckend hoch. Daher machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative. Letzendlich bin ich bei “homee” als Smart Home Hub hängengeblieben. Inzwischen steuert mein homee als zentrale Steuereinheit meine Rollläden, aber auch einen Teil unserer Lichter. In diesem Beitrag werde ich von meinen Erkenntnissen und den Gründen berichten, wegen denen ich mich für homee entschieden habe.

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Z-Wave, ZigBee und Co.

Inzwischen bieten viele Hersteller Smart Home Lösungen an. Manche Geräte nutzen W-Lan, manche proprietäre Funkprotokolle und manche spezielle Smart Home Standards. Zu diesen Standards gehören zum Beispiel die Funkprotokolle Z-Wave und ZigBee. Egal welche Lösung man sich ansieht – proprietär oder Standard – in der Regel brauch man immer eine zentrale Steuereinheit, die die anderen Komponenten verwaltet und steuert. Einen sogenannten Hub.

Und hier liegt das Problem: Die Hubs eines Herstellers unterstützen in der Regel immer nur ein Funkprotokoll. Zudem bin ich bei meiner Suche darauf gestoßen, dass meine favorisitieren Rollladen-Aktoren mit Z-Wave funken, aber zum Beispiel die bekannte Smart Home Beleuchtung von Philips Hue aber auch die smarten Lampen von IKEA Tradfri mit ZigBee. Man steht also gleich am Anfang vor einer unangenehmen und langfristigen Grundsatzentscheidung für einen Hersteller oder zumindest einen Funkstandard, oder?

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Die Lösung: homee!

Das Stutgarter Startup “Codeatelier” hat einen modularen Smart Home Hub entwickelt: Den homee! Dieser Smart Home Hub besteht aus unterschiedlichen Würfeln, die nach Bedarf gestapelt und so kombiniert werden können. Das Hauptmodul ist der graue “Brain Cube”. Mit diesem werden Smart Home Komponenten unterstützt, die per W-Lan kommunizieren. Zum Beispiel Netatmo, HomeMatic oder AVM Fritz!Dect. Diesen kann man mit dem lilanen Z-Wave Cube erweitern (z.B. für Komponenten von Fibaro, Devolo und Aeon Labs). Oder mit dem orangenen ZigBee Würfel (z.B. für Philips Hue, Osram Lightify, Innr und IKEA Tradfri). Oder mit dem türkisen EnOcean Würfel (die unterstützt z.B. AFRISO oder Elakto).

Die Vorteile des homee liegen auf der Hand:

  • Herstellerunabhängig
  • Unterstützt mehrere Smart Home Protokolle
  • Komponenten unterschiedlicher Hersteller und mit unterschiedlichen Funkprotokollen lassen sich kombinieren
  • Aktive Community und Weiterentwicklung
  • Gute Übersicht der unterstützten Produkte

Und über die einfach zu bedienende homee App lassen sich alle verbundenen Komponenten bedienen. Zudem können ausreichend komplexe Abläufe – sogenannte homeegramme – problemlos über die App konfiguriert werden. Zudem ist er sogar mit Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit (Beta) kompatibel!

homee App

Fazit: homee

Mit dem homee als Smart Home Hub kann man Smart Home Komponenten unterschiedlicher Hersteller und mit unterschiedlichen Protokollen kombinieren. Und da homee laufend weiterentwickelt wird, kommen immer neue Produkte hinzu, die unterstütz werden. Daher ist man mit diesem Smart Home Hub made in Germany herstellerunabhängig und zukunftssicher aufgestellt.

 

Hallo zusammen!

Im vorletzten Jahr bin ich Vater einer wundervollen Tochter geworden. Letztes Jahr bin ich mit Frau und Kind in mein eigenes Haus gezogen.
Daher sind das die beiden Themen, die mich momentan am meisten umtreiben!

Ansonsten bin ich Pfadfinder, mag Schildkröten und verdiene im echten Leben mein Geld als Software-Engineer.

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